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Besuchen Sie an den Ostertagen den neuen Schlossparkrundgang im Schlosspark Eichtersheim

35 Tafeln informieren über Bäume, Geschichte und Kunst
Feierliche Enthüllung im Eichtersheimer Schlosspark – Auch Schlossparkmauer wurde saniert

Angelbachtal. (ram) Lange wurde geplant und unzählige Informationen zusammengetragen. Seit einigen Tagen sind diese auf zahlreichen Hinweistafeln im Eichtersheimer Schlosspark zu finden und informieren über den Baumbestand, berühmte Angelbachtaler Persönlichkeiten und die Kunstwerke von Professor Jürgen Goertz. 
Im Beisein von beteiligten Firmen, Gemeinderäten und Ehrenbürger Jürgen Goertz wurde eine Tafel zur Geschichte des Eichtersheimer Parks feierlich enthüllt. Überlegungen gab es schon viele Jahre, wie man den Gästen des Schlossparkes die botanische Vielfalt erläutern könnte, erklärte Bürgermeister Frank Werner. „Und wir hatten auch immer schon den Wunsch, die zu unserer großen Freude gerade in den letzten Jahren im Schlosspark erheblich angestiegene Kunstwerkpräsenz von Herrn Professor Goertz den Betrachterinnen und Betrachtern zu erläutern.“
Dies konnte jetzt mit den übersichtlich gestalteten 35 Hinweistafeln umgesetzt werden. Sie finden sich vor besonderen Bäumen und den Kunstwerken. Sieben große Tafeln befassen sich beispielsweise mit der Geschichte des Schlossparks, berühmten Persönlichkeiten wie dem Freiheitskämpfer Friedrich Hecker, dem Gartenbaumeister Friedrich Ries und dem Geographen Friedrich Ratzel, der einige Jahre in Angelbachtal gelebt hatte. 
Mittels digitalem QR-Code auf den Schildern können interessierte Besucher noch weitere Informationen über das Internet abrufen. Das örtliche Werbestudio Mack hatte die Tafeln entworfen und auch die Informationen im Internet bereitgestellt. Bei den bedruckten Tafeln habe man Wert auf eine spezielle Beschichtung gelegt, um sie unempfindlicher gegen Vandalismus zu machen, so Ralf Mack. Die Zahlreichen Informationen wurden federführend von Hauptamtsleiter Diethelm Brecht zusammengetragen, dem der Bürgermeister besonders dankte.
Unterstützt wurde die Maßnahme vom Verein „Kraichgau gestalte mit“, der zwei Förderprogramme verwaltet: Die Förderung aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union und das Regionalbudget mit Geldern des Bundes. Somit kann sich die Gemeinde über 60 Prozent an Zuschüssen freuen. Die Netto-Kosten bezifferte der Bürgermeister auf 99000 Euro, wobei ein großer Teil davon (rund 70000 Euro) auf die Erneuerung von etwa 40 Meter Sandsteinmauer am Schlossparkrand entfiel. 
Nach der feierlichen Enthüllung startete die Gruppe zu einem Rundgang durch den Park, bei dem Hauptamtsleiter Diethelm Brecht, Gästeführer Günther Rauchmann und auch Professor Jürgen Goertz noch zahlreiche Erläuterungen gaben. Unter anderem auch zum Material der Schildträger. Hier wurde absichtlich auf glänzenden Edelstahl verzichtet und dafür auf Cortenstahl gesetzt, der in den nächsten Wochen eine natürlichen Patina oder auch Edelrostoptik bilden wird. 

Hier erhalten Sie Informationen zum Schlosspark-Rundgang

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