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Aus dem Gemeinderat vom 13.05.2019: Gemeinderat vergab zahlreiche Aufträge

Neue Funktechnik für die Feuerwehr kann beschafft werden – Kindergartenerweiterung kurz vor dem Abschluss


Angelbachtal. (ram) Von der „Sitzung der langwierigen Themen“ sprach Bürgermeister Frank Werner, als er zur voraussichtlich letzten Sitzung des amtierenden Gemeinderates begrüßte. Entschieden wurde unter anderem über den Digitalfunk der Feuerwehr, die bauliche Umsetzung für neue Bestattungsformen (wir berichten noch) und auch den Ausbau der kommunalen Kinderbetreuung.
Im Gegensatz zu den Themen gestaltete sich die Sitzung kurzweilig, Diskussionen gab es genau wie Gegenstimmen oder Enthaltungen keine.
Die Einführung der Digitalfunk-Technik für die Feuerwehr sei seit vielen Jahren im Haushaltsplan der Gemeinde vorgesehen gewesen, erläutere Frank Werner. Zwischenzeitlich wurden in der Leitstelle des Kreises die technischen Voraussetzungen geschaffen, so dass nun die örtliche Umsetzung erfolgen kann. Umzubauen ist die Funktechnik im Gerätehaus sowie in den vier Feuerwehrfahrzeugen. Angeschafft werden soll außerdem ein tragbares Handsprechfunkgerät. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 22.000 Euro, 4.200 Euro erhält die Gemeinde als Zuschussmittel. Längerfristig bleibe keine andere Wahl als umzustellen, erklärte Kommandant Jochen Kattermann in der Sitzung, da die Leitstelle nur noch digital funke.
Zur Sanierung und Erweiterung des Kinderartens „Am Sonnenberg“ hatten die Bürgervertreter nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit mit den Möbeln und Spielmöbel den wohl letzten Auftrag zu vergeben. Derzeit laufe die Endmontage im Bereich Elektro und der Lüftungsanlagen sowie der Schreinerarbeiten. Anschließend kann der Bodenbelag eingebracht werden. Architekt Karl Ströhle rechne damit, dass die Bauarbeiten bis Ende Juni abgeschlossen werden können.
Der Kindergarten „Zur Dorfmitte“ soll nach der Fertigstellung des erweiterten Kindergartens „Am Sonnenberg“ zur reinen Kinderkrippe umgebaut werden. Rund 113.000 Euro dürften die zehn Gewerke kosten, die Architekt Thomas Schramm jetzt zusammengetragen hat. Teile davon sollen aufgrund der angespannten Baukonjunktur vom Gemeindebauhof übernommen werden, die fachliche Kompetenz sei dort vorhanden, so der Bürgermeister. Für die auszuschreibenden Gewerke ermächtigte der Gemeinderat den Bürgermeister, die einzelnen Aufträge bis zu einem Betrag von maximal 30.000 Euro zu vergeben. Nach der Wahl und entsprechenden Fristen komme der Rat voraussichtlich erst im Juli zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen, was die Baumaßnahmen deutlich verzögern würde.
Neue Rauchmelder für die Sonnenberghalle genehmigte der Gemeinderat ebenfalls. Entsprechend der DIN-Vorschriften seien die Geräte aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses regelmäßig auszutauschen. 140 optische, thermodifferenziale und Multisensor-Melder sind in der im Jahr 2005 in Betrieb genommenen Halle verbaut. Rund 23.000 Euro wird die Lieferung und der Austausch der Rauchmelder kosten.
 

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