Das kulinarische Angebot befindet sich im Wandel
Programm für den Pfingstmarkt vorgestellt – Freibier diesmal von Distelhäuser – Beliebte Höhepunkte wieder dabei
Angelbachtal. (ram) Die Vorbereitungen für das größte Fest der Gemeinde im Jahr laufen auf Hochtouren: In zwei Wochen am 18. Mai beginnt der Angelbachtaler Pfingstmarkt. Seit Jahrzehnten ist die Schlossparkbeleuchtung mit ihren 40.0000 bunten Lichtern am Sonntagabend der Höhepunkt des dreitägigen Marktes, viele andere Programmpunkte wie das Feuerwerk, das Ballonglühen, die Gewerbeschau und die große Musiklasershow werden in einem Atemzug genannt und locken wie viele weitere beliebte und bekannte Highlights immer wieder zehntausende Besucher nach Angelbachtal.
Doch im Detail gibt es durchaus Veränderungen, wie Bürgermeister Frank Werner und der Stellvertretende Hauptamtsleiter Paul Merwarth jetzt bei der Programmvorstellung im Schlosspark berichteten: Dieses Jahr wird auf dem Rummelplatz wieder das Riesenrad seine Runden mit Blick über Angelbachtal drehen. Bei der Schlossparkbeleuchtung soll auch der Mittelbachgraben, welcher sich durch den Park schlängelt, mehr mit einbezogen werden. Im Park werden sich nach kleiner Anzahl im vergangenen Jahr, diesmal mehr leuchtende „Artificium-Lichtgestalten“ tummeln.
Da beim Pfingstmarkt mit den zahlreichen Vereinszelten und Angeboten besonders auch das Ehrenamt im Fokus steht, und in den letzten Jahren auch manche Konsolidierung stattfand, kann der Bürgermeister Entwarnung geben: alle bisherigen Gruppen und Vereine seien wieder dabei. Beim kulinarischen Angebot sind aber Veränderungen und Ergänzungen geplant, unterstreicht Paul Merwarth mit Blick auf vegetarische, vegane und glutenfreie Speisen, die sich beim diesjährigen Pfingstmarkt ebenfalls auf den Speisekarten finden sollen.
Wohl gab es auch noch nie so viel Livemusik zu Pfingsten wie in diesem Jahr, mutmaßt Merwarth: Insgesamt zehn Bands oder Musiker werden in den drei Tagen auf verschiedenen Bühnen im Schlosspark und auf dem Festgelände bei den Vereinen stehen, dazu eine „Mallorca meets 90er“ Party bei der Feuerwehr.
Beginnen werden die Neuerungen aber nicht nur mit der Ausstellung des Street-Art Künstlers Marco Billmaier im Schloss Eichtersheim, welche am Pfingstsamstag bereits ab 16 Uhr seine Pforten öffnet. Auch beim Fassanstich um 18 Uhr zeichneten sich nach Jahrzehnten Änderungen ab: Diesmal wird kein Gerstensaft aus Eppingen fließen, das Freibier wird erstmals von der Distelhäuser Brauerei gestiftet, so Frank Werner.
„Dann bleibt nur noch ein Thema, das ab sofort nicht nur im Rathaus, sondern bei allen Pfingstmarktmachern die Nutzungszeiten der Smartphones nach oben treibt: Der interessierte Blick aufs kommende Pfingstmarktwetter“, schloss der Bürgermeister seine Infos zum Fest. Seriös sagen lässt es sich jetzt leider noch nicht.
